Hupfer und die Blumen

Wenn es um Bücher geht bin ich – bis zu einem gewissen Preis – ein Spontankäufer. Ich sehe ein Buch und selbst wenn ich mir sage: „Besser schlafe ich noch eine Nacht drüber“, gehe ich am nächsten Tag unweigerlich an der Buchhandlung vorbei und hole das schöne Exemplar.

So ging es mir auch bei dem Kinderbuch „Hupfer und die Blumen“. Tatsächlich habe ich eine Reihe an Kinderbüchern in meinem Regal, denn oftmals sind diese mit den schönsten Illustrationen versehen. Dieses Exemplar lag in einer Auslage mit Kinderbüchern aller Art, meist mit grellen Farben und in meinen Augen nicht immer geschmackssicher. Darum stach mir der Hupfer mit seiner nostalgischen Aufmachung sofort ins Auge.

Der kleine Grashüpfer Hupfer – neugierig und wagemutig – macht sich auf in die unbekannte Welt. Es sind vor allem die Blumen in ihren schillernden Farben und Formen, die den Kleinen faszinieren. Auf seiner Wanderung lernt er neben Bienen, Elfen und Nixen auch seine zukünftige Braut Hupfeline kennen.

In acht Geschichten erzählt Max Dingler die Geschichte von Hupfer, welche von den liebevollen Zeichnungen von Else Wenz-Viëtor umrahmt werden. Die Erzählungen sind gerade noch kurz genug, dass sie als Gute-Nacht-Geschichten durchgehen. Ohne den gern erhobenen Zeigefinger bringt der Autor Kindern die Vielfalt der Wiesenwelt nahe und sensibilisiert sie so für die schützenswerte Flora in ihrer Umgebung.

Ich habe direkt zwei Exemplare gekauft, eins für das bald dreijährige Kind einer Freundin und natürlich eins, welches mein „Regal der schönen Bücher“ bereichern wird.